Mittwoch, 2. August 2017

Kieselsommer (Anika Beer)



Titel: Kieselsommer
Autor: Anika Beer
Preis: € 14,99 [D]
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 320
Verlag: cbj
Reihe: -
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Meine Wertung: 3 Herzchen
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Inhalt 
Der erste Urlaub ohne Eltern! Tilda und ihre beste Freundin Ella können es kaum erwarten. Zwei Wochen gehört ihnen das Ferienhaus von Tildas Tante im Spreewald ganz allein. Mit Terrasse und eigenem Boot. Das wird der beste Sommer ihres Lebens! Doch dann fängt Ella ein Glühwürmchen und wünscht sich die große Liebe – und am nächsten Tag taucht Mats auf. Mats, der irgendwie ganz besonders ist. Ella glaubt an das Schicksal und dass Mats und sie füreinander bestimmt sind. Doch Tilda traut Mats nicht über den Weg und fühlt sich mehr und mehr wie das fünfte Rad am Wagen. Aber muss man seiner besten Freundin nicht alles Glück der Welt gönnen?

Meine Meinung 
Ich liebe Bücher über Sommer, Freundschaften und Liebe, weshalb dieses Buch in mein Beuteschema fällt. Das Cover ist total schön und macht richtig Lust auf Sommer.
Im Fokus der Handlung stehen die beiden besten Freundinnen Tilda und Ella. Tilda ist ein richtiges Skatergirl und ein sehr lebendiger Charakter, der mir sehr sympathisch. Ella ist das komplette Gegenteil von ihr: zerbrechlich, still, unsicher. Ihr Reaktionen und ihr Verhalten waren manchmal etwas übertrieben, weshalb ich sie nicht so sehr gemocht habe. Mats war hingegen ein sehr authentisch gestalteter Charakter, wenn auch an manchen Stellen etwas zu Traumtyp-mäßig, vor allem gegen Ende hin. 
Die Konflikte zwischen Ella und Tilda waren realistisch dargestellt und ebenfalls gut gefallen hat mir, wie viele Kompromisse beide eingehen um ihre Freundschaft zu erhalten. Die Liebesgeschichte zwischen Ella und Mats war ziemlich kitschig, aber auch ziemlich süß zu lesen. Das Setting er Handlung ist der Spreewald und durch die bildlichen Beschreibungen der Autorin fühlt man sich als Leser in diese sommerliche Gegend hineinversetzt. 
Zu kritisieren habe ich jedoch, dass die Freundschaft zwischen Ella und Tilda vor Beginn der Konflikte nicht wirklich ausführlich dargestellt wurde, sodass ich als Leser  nicht wirklich wusste, was ihre Verbundenheit auszeichnet, aus welchem Material ihre Freundschaft geschnitzt ist und welche Ereignisse sie zusammengeschweißt haben. Diese zusätzlichen Details hätten der Geschichte definitiv mehr Tiefe verliehen. Ebenfalls war, wie oben bereist erwähnt die Liebesgeschichte nicht wirklich realistisch- mit 14 lernt man nicht die Liebe seines Lebens kennen und man kann sich nach zwei Tagen bereits »Ich liebe dich« sagen.

Fazit
Ein nettes Buch für zwischendurch, das vor allem für jüngere Leser mehr hergibt.
3 /5 Herzchen


*Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom cbj-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen dank dafür!

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