Freitag, 30. Juni 2017

Was andere Menschen Liebe nenne (Andrea Cremer, David Levithan)



Titel: Was andere Menschen Liebe nennen
Autor: Ulla Scheler
Preis: € 14,99 [D]
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 416
Verlag: cbt
Reihe: -
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Meine Wertung: 2,5 Herzchen
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Inhalt 
Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann.

Meine Meinung 
Da mich der Klappentext sehr angesprochen hat und ich bereist ein Buch von David Levithan gelesen habe, was mich sehr gut gefallen hatte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Das Cover gefällt mir ganz gut und ist typisch für ein Jugendbuch.
Zu Beginn lernt man Stephen kennen, ein unsichtbarer Protagonist, der sein Leben etwas anderes als der Durchschnitts 16-jährige gestaltet. Er war mir sehr sympathisch, da er sehr ruhig ist und einfach wie der nette Typ von Nebenan war- eine nette Abwechslung zu den ganzen Bad Boys die sich zurzeit in den Büchern tummeln. Elizabeth ist das komplette Gegenteil von ihm störrisch, impulsiv und verschlossen und deswegen umso realistischer, da sie nicht das perfekte It-Girl ist. Ihr Bruder Laurie war ebenfalls ein Charakter, den ich in Herz geschlossen habe, da er sehr quirlig, optimistisch und ein kleiner Wirbelwind ist.
Durch den Klappentext habe ich eine langsame, ruhige Liebesgeschichte mit etwas Spannung erwartet, die durch den Unsichtbarkeit-Fluch entsteht. Doch Pustekuchen. Die Liebesgeschichte hat sich viel zu schnell entwickelt, was dem Buch ein großes Stück Charme genommen hat. Eher hat es sich in die Art Fantasy Roman entwickelt, doch das ganze Setting, das sich bis dahin aufgebaut hat, wirkte dann einfach nur absolut fehl am Platz. Die Fantasy war gut durchdacht, aber es wurde zu viel gewollt und das schlecht umgesetzt. Und auch wenn es viele gute Ansätze gab, wie die Welt aus verschieden übersinnlich begabten Menschen und Elizabeths Unterricht, so wurden diese nicht zufriedenstellend ausgeführt. Das Ende war sehr spannend, rasant und hatte sehr intensive »Horror«-Szenen und war nicht vorhersehbar.
Durch die Kapitelgestaltung hat man als Leser leicht auseinanderhalten können, ob das Geschehen aus Stephen oder Elizabeths Perspektiv geschildert wird, zudem harmonieren die beiden Autorin sehr gut miteinander.

Fazit
Dieses Buch hätte so gut werden können, doch leider wurden die Ideen meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt. Schade!
2,5 / 5 Herzchen


*Vielen Dank an den cbt-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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