Freitag, 26. Juni 2015

Olympia (Anita Shreve)



Titel: Olympia
Autor: Anita Shreve
Preis: € 9,90 [D]
Einband:  Taschenbuch
Seitenanzahl: 480
Verlag: piper
Reihe: -
Altersempfehlung: -
Meine Wertung: 4-4,5 Herzchen
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Inhalt 
Die 15-jährige Olympia verliebt sich in den 41-jährigen Arzt und Familienvater John Haskell. Eine leidenschaftliche Affäre beginnt, die sich dramatisch zuspitzt, als die Beziehung ans Licht kommt und Olympia entdeckt, dass sie schwanger ist. Die junge Frau steht mutig zu ihrer Liebe jenseits aller Konventionen.

 Meine Meinung 
Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl hier deutlich eine Person zu erkennen ist, doch das diese Person in meiner Vorstellung die Protagonistin war, hat mich da nicht gestört. Zudem ist die Farbgebung einfach nur wunderschön.
Dieses Buch steht seit Dezember in meinem Bücherregal, ergattert habe ich es auf einem Bücherflohmarkt, der in meiner Schule veranstaltet wurde.
Gelesen habe ich es jedoch erst in den Pfingstferien. Die Beschreibung auf dem Buchrücken hat mich ein wenig an »Lolita« erinnert, was ja eines meiner Lieblingsbücher ist, erinnert und deswegen erhoffte ich mir auch hier etwa sind der Richtung. Die junge Protagonistin war mir auf Anhieb sympathisch. Sie hat ein sehr ruhiges Gemüt, ist aber sehr emotional und entwickelt sich im Laufe der Handlung zu einer selbstbewussten jungen Frau. Die Geschichte ist aus der dritten Person personal geschrieben, also quasi indirekt aus Olympias Sicht. Weitere wichtige Charaktere sind Haskell, den man einfach nur lieben kann, Olympias Vater, den man beim Lesen bildlich vor Augen hatte und ihre Mutter, die mir etwas seltsam erschien. Natürlich gibt es auch einen »Bösewicht«, namens Cote, den ich einfach nur abgrundtief gehasst habe. Das ganze spielt an einer malerischen Küste namens Fortunes Rock und die Autorin beschreibt sehr detailliert die Landschaft, sodass man das Gefühl hat, direkt dort zu sein. Da das Ganze ja Ende des 19. Jahrhunderts spielt, sind die gesellschaftlichen Begebenheiten um einiges anders und ich bin ja ein absoluter Fan von dieser Zeit (ich sage nur eines: Downton Abbey). Hie bekommt man einen klaren Einblick in das Leben der Oberschicht, aus der Olympia stammt. Und ihre Liebe zu Haskell...das lässt einfach kein Mädchenherz kalt.
Negativ anzuführen wäre Olympias Naivität, die ich nicht habe nachvollziehen können, da sie ansonsten sehr gebildet ist. Zudem fällt es zu Beginn wirklich schwer in den außergewöhnlichen Schreibstil der Autorin hineinzufinden, sodass die ersten 100 Seiten wirklich mühsam sind, doch hat man sich erst daran gewöhnt ist der Schreibstil wirklich etwas Besonderes!

Fazit
Dieses Buch hat mir gut gefallen, vor allem aufgrund seiner Andersartigkeit!
4-4,5/5 Herzchen



Anmerkung: Da der Verlag dieses Buch nicht mehr im Programm führt, kann ich leider nicht drauf verweisen!

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